Das Osterfest steht vor der Tür!
Ab Beginn des 13. Jahrhunderts sind in Deutschland gefärbte Eier bekannt. Der Ursprung dieses Brauches ist nicht ganz gesichert und es stehen hauptsächlich zwei Thesen im Raum.
Wahrscheinlich liegt der Grund dafür in der Fastenzeit, die vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag andauert. Früher nahmen die Menschen das Fasten sehr ernst und verzichteten auf Fleisch und Wein. Auch tierische Produkte wie Eier wurden nicht gesessen. Das hielt die Hühner allerdings nicht davon ab, jeden Tag Eier zu legen.
Damit sich die Eier länger hielten, wurden sie gekocht. Man nimmt an, dass die Hausfrauen die Eier färbten, um sie von den rohen Eiern unterscheiden zu können. Die Frauen verwandten natürliche Färbemittel und kochten die Eier in Zwiebelschalen oder rote Beete. Nach dem Ende der Fastenzeit aßen die Menschen ihre gefärbten Eier.
Heute ist dies eine der schönsten Traditionen in der Vorosterzeit und erzeugt gerade bei Kindern große Freude. Hierbei können auch die Kinder unserer Schule ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Unsere Birke Schülerinnen und Schüler haben sich dafür entschieden, Küchenrolle-Stücke mit Filzstiften zu bemalen, die gekochten Eier darin zu wickeln und oben mit Gummibändern zu verschnüren. Die verpackten Eier wurden in ein Glas Wasser gelegt, damit sich das Papier mit Wasser vollsaugt und so die Eier das Muster des Papiers aufnehmen. Nach 15 Minuten waren die farbenfrohen gefärbten Eier fertig und jedes Kind nahm sein buntes Osterei mit nach Hause entweder zum Verspeisen oder für die Osterdekoration.