Experimentierkurs

Veröffentlicht: 23. Mai 2023

Experimentierkurs

Unsere Schülerinnen und Schüler des Experimentierkurses beschäftigen sich mit den Fragen:
woraus wird eigentlich Brot gemacht? Wie mühselig war früher die Herstellung des Brotes?

Getreidekörner wurden früher, vor der industriellen Herstellung, ausschließlich von Hand auf Steinen gemahlen oder später dann mit Hilfe von speziellen Mühlen.
Unsere Kinder versuchten, die bereitgestellten Weizen- und Gerstenkörner mit Hilfe von Steinen und Mörsern zu mahlen. Mit Konzentration und Hingabe versuchten sie die Körner zu zerkleinern. Schnell merkten sie, welch anstrengende und mühsame Aufgabe dies ist.

Nirgendwo auf der Welt findet man mehr Brotsorten als in Deutschland! Mit ca. 3.000 verschiedenen Sorten sind wir die Spitzenreiter. Zwei Drittel der gesamten Brot-Produktion werden in Großbetrieben hergestellt. Kleine Handwerksbäckereien erzeugen ein Drittel unseres Bedarfes.
Früher war das Brot so gut wie das Korn, aus dem es bestand. Eine Folge von Witterung und unterschiedliche Anbaubedingungen sind natürliche Schwankungen in der Qualität des Korns, des Mehls und damit auch bei der Qualität des Brotes.
Die heutigen Konsumenten verlangen eine immer gleichbleibende Qualität und vertrauten Geschmack des gewünschten Brotes. Da Brot ein Naturprodukt ist, stellt dies keine leichte Aufgabe für Bäcker dar. Daher versucht man mit Zusatzstoffen oder auch mit Mehlmischungen abzusichern, dass das Brot immer gleich schmeckt. Oft werden die Körner in der Mühle gemischt und besseres Getreide wird schwächerem beigemischt, um Mängel auszugleichen.
Eine spannende und interessante Experimentierzeit verflog wie im Nu für unsere Schülerinnen und Schüler. Wir sind gespannt, mit welchen Thema sie sich das nächste Mal beschäftigen werden.